Sonntag, 30. Oktober 2011

Es war schön

Das Treffen von allen HORIZONT3000 TAs und ihren Projektpartnern aus Ostafrika ist vorbei. Es hat gut getan, sich mit Kollegen austauschen zu können!
Silvia (CARE Uganda), Andrew (Caritas Uganda) und ich

Von all den Diskussionen über Kinder-, Land-, Frauen- und andere Rechte will ich euch nichts weiteres erzählen, außer das wir an vielen teilnahmen. Aber wir sind auch rausgefahren und haben uns ein paar erfolgreiche Projekte in Kampala angeschaut (zB www.kawempehomecare.org hat mich echt beeindruckt).

Am Mittwoch Abend haben wir, so wie sich das gehört, das Österreichische Nationaltag gefeiert. Gesungen, gestanzelt, Walzer getanzt und sogar frisch aus Wien hingeflogene Mannerschnitten verzehrt. Die afrikanischen Teilnehmer haben sich leider nicht so ganz für Polka begeistern lassen :)

Schi foahrn für Liebhaber: Stefan auf der Gitarre, Meinhart in der Tracht, Oberchef  Thomas aus Wien im Anzug und hinter der Harfe, leider versteckt, unsere klassich ausgebildete Musikerin und die Chefin von Stefan und mir, Katharina

Viele, viele Menschen

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Meeting of the year

Dear all, tomorrow we are flying to Kampala, Uganda, for the annual East Africa Meeting of HORIZONT3000. 

I was busy this week helping to organise this big conference - on the first two days we will get to hear the news of HORIZONT3000 and on the second two days we will discuss and learn about fighting for human rights.

All partners from East Africa are invited to attend, and many guests from Senegal, Cameroon, Mozambique, South Africa and of course Austria, including representatives of ADA, Austrian Development Agency, and DKA (Dreikönigsaktion, einer unserer Geldgeber). All in all we will be around 90 people!

After the conference, when I will be flying back to Dar, Stefan will continue travelling to HORIZONT3000 financial partners in Mwanza Region, on Lake Victoria, the Tanzanian side. 

So wish us good travels and I will write again in November!

Here are we, the technical advisors of HORIZONT3000 in East Africa, all gathered for our meeting in Kenya in April this year. But Kampala will be much more fun, since all our bosses are travelling with us. Hurrah :)

Sonntag, 9. Oktober 2011

Mednaroden vikend

Ta vikend sva s Stefanom uzivala v mednarodni druzbi, dobila sva namrec najin drugi obisk iz 'Slovenije' (Österreicher, wo seid ihr?). Helena, ki ze dolgo zivi v Londonu, je pripeljala s sabo Veselina iz Bolgarije, ki ze dolgo zivi v Ameriki.

Po pohodu na Kilimanjaro, safariju in nekaj dnevih na Zanzibarju sta se ustavila tudi v Dar es Salaamu, da nama receta zivjo. Seveda sva imela s Stefanom tezko nalogo - umazano, hrupno in  kaoticno mesto se ne more primerjati s prvovrstnimi tanzanijskimi znamenitostmi, ki sta jih najina gosta ze odkljukala s svojega seznama!

Obisk muzeja, trgovske cetrti, univerze in voznja z javnim prevozom je vse, kar sva lahko ponudila. Ampak mislim, da so pisane barve, vrvez ljudi in vonjave trznice tudi malce prispevali k njuni sliki Tanzanije, prav tako kot nase razprave o vsem nerazumljivem, kar sta videla... Ce pa hocete vedeti, kaksno je sedaj njuno mnenje o najini zacasni domovini, morate vprasati njiju!

Ena kolonialna :)

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Fussball Fieber

Fussball ist in Tanzania, was den Stefan sehr freut, Sport Nummer 1. Da die Nationalteams nicht soooo erfolgreich im internationalen Sinne sind, schaut der Durchschnittstanzanier die Englische und jede andere Liga, die halt uebertragen wird, und zwar mit Leidenschaft. Es gibt keinen besseren Weg um den Eis zu brechen, als mitzuteilen, ob man Manchester United oder Arsenal unterstuetzt.

Und Fussball wird wirklich an jeder Ecke der Stadt, die nicht vollgebaut ist, auch gespielt. Normalerweise spielen die kleinen Kinder irgendwo an der Seite, als die Grossen ihre Kunst zur Probe stellen. Will man mitspielen, sagt man einfach Hallo und schon ist man dabei.

Stefan meint, seine Mitspieler haben eine Wahnsinnskondition (sie spielen ja auch JEDEN Tag der Woche, Hitze hin oder her), sind soooo schnell und technisch auch ziemlich gut versiert. Dabei spielen einige barfuss! Der Stefan hat sich schon etwas eingelaufen in dem einem Monat, seitdem er jetzt regelmaessig kickt, sagt aber, dass es nicht so leicht ist, auf der unebenen Flaeche das Gleichgewicht zu halten. Ja, auf einer Wiese muss man halt damit rechnen, dass der naechste Schritt ins Leere sein wird oder dass auf einmal ein Baum vor einem steht! Selber schuld, wenn man den uebersieht...

Ziemlich romantisch, so beim Sonnenuntergang, nicht wahr?

Im Action

Zrcalce, zrcalce na steni povej, katera najlepsa v dezeli je tej

Lepotni ideali se, kot vsi vemo, po svetu razlikujejo. Zahodnjaski sistem lepote, namrec suha, suhcena dekleta, se na sreco se ni uveljavil povsod, in prav gotovo ne v Tanzaniji. Tanzanijci sicer ljubijo svetlo kozo in Tanzanijke se z vrsto strupenih, belilnih obraznih krem mocno trudijo, da bi jo pridobile, ampak nihce, resnicno nihce ne mara suhih deklet.

Citizen, 27.09.2011

Moje mnenje je, da so predstavnice vecine tanzanijskih etnij (ki jih je okrog sedemdeset), ze tako ali tako nadpovprecno obdarjene z okroglimi zadnjicami, eroticno tocko, ki po privlacni sili premaga celo prsi. Posebej kadar sedim na ozkih sedezih v dala dala in zraven mene dama, ki po zadnji plati meri vec kot pol metra in vsem potnikom preprecuje, da bi se brez boja pomaknili do vrat, sem mnenja, da je pol metra zadnje plati vec kot dovolj. Ampak ne Tanzanijke, o ne. One imajo s svojimi zadnjimi platmi vecje ambicije. Zgodbe o hormonskih injekcijah za povecanje zadnjice, ki so delovale samo na eni polovici, so pogoste, in smesne samo meni... Le kdo bi hotel tekati okrog z veliko zadnjico na levi strani in majhno na desni?

Sonntag, 2. Oktober 2011

Liebe liegt in der Luft

Es ist die Hochzeitssaison – na ja, es ist immer die Hochzeitssaison in Dar es Salaam. Hochzeiten hier sind ganz große Events und kosten Tonnen von Geld. Aber keine Sorgen, es geht kein Haushalt bankrot deswegen, Geld wird nämlich gesammelt von allen und jedem, die irgendwie die Familien kennen. Zum Beispiel, wenn die Tochter von dem Chef heiratet, ‚müssen’ alle Angestellten (auch die, die die Tochter überhaupt nicht kennen), eine hübsche Summe beitragen. Das versteht sich von selbst, eine soziale Pflicht, sozusagen. Und um fair zu sein, die Beitragenden werden dann alle auf die Hochzeit eingeladen. Je mehr Gäste, desto größer das Prestige – und um das zu erreichen, stört es die Familien auch nicht, daß sie zusammen mit vielen Fremden feiern werden.



Hochzeiten sind immer dreiteilig. Zuerst gibt es die Kitchen Party, wo die Frauen den zukünftigen Haushalt der Braut vorbereiten. Abendkleider in von der Braut ausgewählten Farben werden getragen. Beliebt ist rosa – wenn die Braut viel rosa und wenig blau trägt, müssen alle anderen Frauen viel blau und wenig rosa tragen. Teller, Gläser, Töpfe werden gezählt und eingepackt, die Braut muß traditionell kochen usw.

Links oben: Vorbereitung des Geschirrs, Rechts oben: Brautjungfer links, Braut rechts (beachten sie die Farben kombination!), Links unten: die Braut kocht in traditionellem Topf, Recht unten: die Braut mit Mutter

Die zweite ist die Send off party. Die wird von dem Brautvater organisiert, um die Braut zu verabschieden und an den Bräutigam zu übergeben. Da die ‚echte’ Hochzeit von der Familie des Bräutigams organisiert wird, was heißt, daß sie auch die Einladungen (mit nur einem kleinen Kontingent für die Freunde der Braut reserviert) ausschicken, ist die Send off party die Gelegenheit für die Braut, mit ihren Freunden zu feiern. Und für ihren Vater, sein Bestes zu tun.

Die dritte ist dann letztendlich die Hochzeit. Die werden in großen Sälen gefeiert, die vom Boden bis zum Dach in den Farben der Braut (oben erwähnten rosa und blau) dekoriert sind (inklusive Wände). Der Ablauf ist ziemlich zeremoniell und die Braut und der Bräutigam kommen nicht viel zum Wort. Von einem Moderator werden die Familien vorgestellt, die mit einem langsamen Tanz auf der Bühne ihre Präsenz bestätigen. Es werden große Reden gehalten. Das Event ist mehr ein Abend mit Vollprogramm zum Anschauen als ein gemütliches Plaudern und Tanzen der Gäste. Die Gäste sind Zuschauer.

Natürlich werden auch Photos gemacht. Nur selten kann man glückliche, lächelnde Photos finden. Da es um eine Trennung der Braut von ihrer Familie geht, was traurig ist, bemühen sich alle, auf den Photos sehr ernst zu sein.
Oben: beachten sie die Wände im Hintergrund,  diesmal in blau-weiß (der Farbencode muß nicht  für alle drei Parties gleich sein)

Photos: The Citizen on Saturday, Woman, Seite 26