Nach der zweiten Woche von Action Research war glücklicherweise ein Feiertag und Stefan ist zu mir nach Morogoro gekommen. Die kleine Stadt liegt am Fuss von Uluguru Bergen und wir wollten die erobern...
Aber leichter gesagt als getan! Unser Führer Lemmick, der mit normalen Straßenschuhen gegangen ist und dem nicht mal richtig heiß geworden ist, hat uns so steile und kleine Wege raufgeführt, dass wir nicht die Zeit hatten, rumzuschauen oder zu atmen. Nach cca 1000 Höhenmetern in vier Stunden, Luftfeuchtigkeit von 100% und die Temperatur will ich gar nicht erwähnen, nach mindenstens 3 Litern von verlorenem Schweiß, haben wir 200 Höhenmetern vor dem Ziel und ganz nahe an dem tropischen Wald, der den Gipfel bedeckt, mit gemeinsamer Stimme gesagt: "Ich mache jetzt keinen Schritt mehr bergauf!"
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Lemmick macht diese Tour beinahe jeden Tag, also kein Wunder dass er fit ist. Aber er könnte sich wenigstens aus Mitgefühl ein bisschen beklagen :) |
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So nahe und doch so fern! Wir haben uns oben, (ganz)oben, in den Maisfeld gelegt und ein bissi geatmet :) Der Blick war schon beeindruckend, aber mit unseren fotografischen Kentnissen und Möglichkeiten nicht wirklich darzustellen... |
Das natürlich hat uns die vier Stunden die steilen Hänge bergab, auf dem wahnsinning glitschigem Matsch (es gab ein starkes Gewitter in der Nacht) nicht erspart! Aber ich bin froh berichten zu können, dass meine Beine heute zwar schmerzen, ich sie aber durchaus benutzen kann :)
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Weichnachtsstimmung in Morogoro ist rot... |
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