Mittwoch, 30. Mai 2012

The end

Dear all, I am flying back to Europe tomorrow night, for a bit longer break... So this is the end - I hope you enjoyed this blog and if so, do come back in October (I would not rely on Stefan to keep it updated :)

Let me say goodbye with this beautiful photo...

Freitag, 25. Mai 2012

An information platform for disability

Yesterday ICD had a launch event to present our information platform on disability to the general public. What we did is design a simple blog, where everyone can get infos and read about the lifes of disabled people in Tanzania. Check it out here

disabilityintanzania.blogspot.com

We organised a meeting at Wonder Workshop, a beautiful place in Dar es Salaam where disabled workers produce arts and crafts from scrap metal and other recycled materials. Of course we had high guests of honour, musical entertainment and many speeches...

The Comissioner for Social Welfare and ICD Director cut the blue tape and lauch the platform

A well known Dar es Salaam journalist (in wheelchair) shares his life's successes and challenges with the guests (notice the lady in the background, translating the speech into sign language for deaf guests)

My colleague at ICD, Elly


Mittwoch, 23. Mai 2012

V zavetje

V dezevni dobi vse, kar diha in hodi, bezi v zavetje, na suho. Tudi drobne mravljice in dolge kace sanjajo o suhem koticku, kjer bi lahko prenocile. Tako je najina hisa (spet enkrat) polna drobnih bitij, ki plezajo po zidovih, po tleh, po posodi, po hrani in po naju. Bog ne daj, da pozabiva sadje na pultu, ali da uporabljen noz takoj ne pomijeva - v petih minutah je pokrit(o) s tisocimi mravljicami, ki se pridno trudijo, da bi hrano odnesle v svoje skrivalisce. Vsak kozarec, ki stoji na mizi, je poln mravelj (tako pridno pijeva vodo z dodatkom beljakovin) in med gledanjem filmov se ze iz navade praskava po rokah, da odstraniva rdeca bitja, ki mislijo, da naju bodo lahko pojedla!




The house help

This is Hawa.

Hawa comes to us once a week to clean our house. She is very reliable, friendly, takes initiative and works really hard. She has lots of experience cleaning for private people and big organisations. We have a real contract with her, for a really good salary, and we even pay her social and health security contributions and transport. She is happy and so are we - at least once a week our house is shining as new, all the sand gone, all the insects banished.

This is not the usual situation of the house help in Tanzania. My colleagues at work complain non stop that their house girls are lazy, not obeying them, stealing things from them. This might be due to the fact that most of them hire teenage girls from the countryside, who desperately need work and want to come to the big city, but should actually be going to school. They have no education and no experience. The ladies pay them peanuts,  a salary not big enough to survive, and they demand work for 24 hours a day, 7 days a week. If they are lucky, the girls may negotiate that they are allowed to go to church on Sunday, after they have already cooked lunch. There are no contracts, the girls have no rights. This pretty hard exploitation is a real problem, because it is depriving young girls of education. Of course, most of them would never be able to go to school anyway, since their families cannot afford school fees...

Almost every woman in Dar es Salaam has a house girl, not only my well paid and educated lady colleagues, but also our organisation's lower staff and the cleaning lady. Every woman who works needs a girl at home to take care of her house and help can be gotten for any kind of price. Really.

Dienstag, 22. Mai 2012

Ein Aquarium zum Selbstbasteln


Stefan hat zu seinem Geburtstag ein Aquarium bekommen. So einen zum Selbstbasteln, also nur eine leere Box aus Glas. Wir haben uns sofort an die Arbeit gemacht, um es in ein gemütliches Zuhause für schöne Fische zu verändern, aber wir hatten ja null Ahnung wie viel Arbeit das wirklich bedeutet!

Am Anfang ging alles gut...
Ich habe den heßlichen Tisch, den wir als 'Untersetzer' gekauft haben, mit der Hilfe von Farbe in eine Fantasieteichlandschaft verändert...
Stefan hat alle unsere Meeresschätze, aus Zanzibar und Bagamoyo, auf dem Boden ausgebreitet und geputzt und zusammengeklebt und gebohrt und geschraubt um schöne 'Koralwände' zu kriegen

Dann ist es kompliziert geworden: wir sind zu einem kleinen Fluß gegangen und haben uns Sand geholt. Als wir den in das Aquarium gefüllt haben, war das Wasser so trüb, dass die Fische wohl in einander gebumpst hätten, wären sie da! Durchsicht null! Uns ist halt nie ins Sinn gekommen, dass der normale Sand zu schmutzig sein könnte für ein Aquarium... Und noch schlimmer, die glaserne Box war nicht dicht! Wasser ist rausgeronnen - so haben wir alles abgebaut und das Aquarium zur Reparatur gebracht und den Sand x-male gewaschen...

Der zweite Versuch ist besser gegangen -

Stefan stolz mit seiner Wasserlandschaft
- das Wasser war klar, die Box dicht - ihr könnt euch denken, wie schockiert wir waren, als wir nach einem Spaziergang zurück ins Haus kamen und uns dort eine Flut erwartete! Das ganze Wohnzimmer war unter Wasser, das Aquarium aber halb leer. WIESO!? Wir haben endlich den Filter als den Schuldigen identifiziert, unter Fluchen alles abgewischt und zum zweiten mal abgebaut.

Wird das eine Geschichte mit glücklichem Ende? Wer weiß. Versuch Nummer drei gab es noch nicht, aber es steht ziemlich klar, dass wir noch Wochen davon entfernt sind, das Aquarium mit Leben zu füllen. Wir wohlen ja keine traumatisierte Fische haben :)

Die Lektion der Geschichte: alles, was man in Afrika kauft, geht sofort kaputt! Das ist halt die negative Konsequenz, wenn ein Kontinent ein Export-Müllhaufen ist...

Donnerstag, 17. Mai 2012

Abendrot

Die Regenzeit hat ganz bestimmt ihre Vorteile, zum Beispiel die tollen Sonnenuntergänge...


Montag, 14. Mai 2012

Wieder in Uganda

Liebe alle, wir waren die ganze Woche in Uganda, und ich habe vergessen, euch das mitzuteilen! Es war wieder an die Zeit, unsere HORIZONT3000 Kollegen aus ganz Ost-Afrika zu treffen, die Neuigkeiten zu hören, die Zukunft zu planen und vor allem sich auszutauschen...


Zacetek je bil sportno obarvan - HORIZONT3000 se je pomeril  z domaco ekipo iz Masake v nogometu... Fantje in dekleta so zadevo vzeli zelo resno...

Stefan hat es gelangt, ein paar spektakuläre Kopfschiesser zu machen und  noch spektakulärer ein paar male auf den Boden zu stürzen und sich die ganze Nase an der Erde abzureiben - aber, HORIZONT3000 gewann gegen alle Erwartungen und somit war der gute Anfang des Treffens gesichert!
Evo, celotna zasedba - HORIZONT3000 sodelavci Vzhodna Afrika. Kar dosti nas je, a ne?

Medtem ko je Stefan igral nogomet, odbojko in kaj vem se kaj, sem jaz odkrivala lepo naravo. Sestanek  smo imeli na jezeru Nabugabo, priblizno 3 ure voznje juzno od Kampale, glavnega mesta Ugande. Jezero Nabugabo je le z ozko pescino loceno od Viktorijinega jezera, najvecjega jezera v Afriki... Sprehajala sem se po travnatih planjavah in opazovala ibise, lokalne crno bele ptice, ki predirno kricijo in tako razbijajo tisino vsenaokrog...
Wir haben endlich unsere drei neue Kollegen kennengelernt,  die ab heute in Tansania tätig werden - wir sind also nicht mehr alleine in Dar! Alle sehr nett und mit interessanten Lebens- und Arbeitsgeschichten... Unsere Tansania-gruppe von links nach rechts: Klaus, Brigitte, Falk und ganz rechts vorne unsere (Ex)-Chefin Katharina, die gerade aus der Mutterschutz zurück ist, mit zwei Monate altem Tim am Schoß
Seveda nismo samo klepetali in igrali sportne igre, tudi resni sestanki so bili na programu... Kadar je sijalo sonce, pac zunaj :)

Dienstag, 1. Mai 2012

The small Serengeti

Mikumi National Park is called the small Serengeti - you know, after the world famous Serengeti National Park in the north of Tanzania, after which The lion king was drawn. Mikumi is much less known and lies in the south, but we found it really beautiful! The landscape is savanna, flanked by the mountains, and in the evening clouds, after the rain, with its fresh green colour of the rainy season, it looked just magnificent!

The first giraffe greeted us a few meters after the entrance...
...and zebras soon joined in!

And after that, the savanna was just beaming with life!
Only the hippos were a bit shy and would not come out of the water...

...and we spotted the bufallos as we were already exiting, in the evening dusk.



On the road again

Wir wollten für das verlängertes Wochenende nach Mikumi National Park reisen, um endlich mal ein Safari zu machen, weil der Park nur 300 km von Dar es Salaam entfernt ist und weil wir unser neues Auto mal testen wollten. Wir wollten wenigstens zwei Drives machen, und dann noch Udzungwa Mountains besuchen, eine kleine Wanderung oder zwei, voll entspannt (so viel Zeit und so eine kleine Distanz ist ein Luxus in Tanzania). Einiges geschafft, nur nicht ganz so wie erhofft...

Tag 1
Motor überhitzt nach zwei Stunden Fahrt. Wir bleiben stecken in der Mitte vom Busch, stellen uns ins Schatten. Ich gehe zu der Schule in der Nähe, beginne Menschen zu fragen, wo es hier denn einen Automechaniker geben würde und nach so 20 min kommt ein junger Bursche auf dem Motorrad und schaut sich die Sache an.  Leider Gottes, zu unserer ewigen Scham, haben wir Wasser in das falsche Reservoar gefüllt und also de facto ohne Motorkühlung gefahren! Wir füllen Wasser nach und auf nach Morogoro, der Stadt auf der halben Strecke zu Mikumi, wo wir wieder rumfragen und in ein Loch von einer Werkstätte geschickt werden. Dort stehen beinahe nur Schrottautos und die, die noch nicht Schrott sind, drohen das zu werden, weil die jungen Mechaniker sie so gefühllos hauen. Dort verbringen wir die nächsten vier Stunden, uns wird erklärt, unser Kühler hat ein Loch, das ist jetzt repariert, alles wieder ok. Wir checken in ein Hotel ein und sagen uns, wir versuchen es morgen bis zu Mikumi zu kommen.

Jungs aus dem Dorf zeigen uns, wo man Kühlwasser einfüllen muss :)

Tag 2
Glücklich auf dem Weg. Nach einer Stunde Fahrt überhitzt der Motor wieder. Wir sehen jetzt das rießig große Loch im Kühler sogar, alles kocht und spritzt. Füllen Wasser auf, fahren zurück nach Morogoro mit Pausen jede halbe Stunde um den Motor kühlen zu lassen. Im Morogoro fragen wir jetzt den Hotelbesitzer nach einer echt guten Werkstätte, werden schnell vermittelt, express behandelt, nur - den Kühler kann man nicht mehr reparieren, man muss ihn austauschen. 250 Euro. Checken in das Hotel ein und warten auf das Auto.
Die Reaktion auf Break-down Nr. 2? GEFRUSTET!!!

Tag 3
Dritter Versuch nach Mikumi zu kommen ist erfolgreich! Um fünf Uhr Nachmittag sind wir im Park, hier kommt die erste Giraffe, es beginnt zu regnen, die Scheibenwischer geben auf. Die wollen nicht mehr. Checken in das Hotel ein, schlafen drüber. Unser Hotel ist eine Lehranstalt, wo auch Automechanik gelehrt wird. Am Morgen spazieren wir zu der Lehrwerkstätte, unterbrechen den Unterricht und bitten um Hilfe. Stunde und einhalb und der Lehrer, samt ungefähr 20 Studenten, haben die Scheibenwischer im Griff. Gut so - denn es regnet die ganzen fünf Stunden zurück nach Dar.

Der nette Automechaniklehrer im blauen Mantel erklärt unser Fall seinen Studenten

Beim Aufschrauben des Lenkrads war Stefan nicht so gut zu Mute (aber war alles ok)

Bilanz
Für drei Tage Reise haben wir drei verschiedene Automechaniker/Werkstätte aufgesucht.
Für drei Tage Ferien haben wir nur drei Stunden Spaß gehabt - ein Spaziergang in den Bergen in Morogoro und ein Drive im Mikumi National Park.
Wir haben fürs Auto zweimal so viel Geld ausgegeben wie für uns.