Stefan hat zu seinem Geburtstag ein Aquarium bekommen. So einen zum Selbstbasteln, also nur eine leere Box aus Glas. Wir haben uns sofort an die Arbeit gemacht, um es in ein gemütliches Zuhause für schöne Fische zu verändern, aber wir hatten ja null Ahnung wie viel Arbeit das wirklich bedeutet!
Am Anfang ging alles gut...
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Ich habe den heßlichen Tisch, den wir als 'Untersetzer' gekauft haben, mit der Hilfe von Farbe in eine Fantasieteichlandschaft verändert... |
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Stefan hat alle unsere Meeresschätze, aus Zanzibar und Bagamoyo, auf dem Boden ausgebreitet und geputzt und zusammengeklebt und gebohrt und geschraubt um schöne 'Koralwände' zu kriegen |
Dann ist es kompliziert geworden: wir sind zu einem kleinen Fluß gegangen und haben uns Sand geholt. Als wir den in das Aquarium gefüllt haben, war das Wasser so trüb, dass die Fische wohl in einander gebumpst hätten, wären sie da! Durchsicht null! Uns ist halt nie ins Sinn gekommen, dass der normale Sand zu schmutzig sein könnte für ein Aquarium... Und noch schlimmer, die glaserne Box war nicht dicht! Wasser ist rausgeronnen - so haben wir alles abgebaut und das Aquarium zur Reparatur gebracht und den Sand x-male gewaschen...
Der zweite Versuch ist besser gegangen -
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Stefan stolz mit seiner Wasserlandschaft |
Wird das eine Geschichte mit glücklichem Ende? Wer weiß. Versuch Nummer drei gab es noch nicht, aber es steht ziemlich klar, dass wir noch Wochen davon entfernt sind, das Aquarium mit Leben zu füllen. Wir wohlen ja keine traumatisierte Fische haben :)
Die Lektion der Geschichte: alles, was man in Afrika kauft, geht sofort kaputt! Das ist halt die negative Konsequenz, wenn ein Kontinent ein Export-Müllhaufen ist...
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