Da wir ja nun ein völlig leeres Haus haben – naja Küche ist schon da – geht es nun ans einrichten unseres zu Hauses. Auf ins Möbelhaus würde man meinen – aber in Dar es salaam kauft man Möbel noch beim fundi seremala (Tischler)! Das hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil liegt auf der Hand – man bekommt Maßmöbel zu einem guten Preis. Der Nachteil – woher einen guten Tischler nehmen, wenn man erst 2 Monate in Dar ist. Am besten ist es ja immer wenn man mit seinem Geschäftspartner einen gemeinsamen Kontakt hat. Daher hab ich Ramadani – unseren Fahrer – nach einem guten Fundi gefragt und dieser hat mich kurz entschlossen zu seinem ehemaligen Schulfreund Rashid geführt. Ein kurzes Erstgespräch, dann die Pläne gezeichnet und nach kurzen, aber intensiven Verhandlungen ist das Bett auch schon bestellt und der Vertrag unterzeichnet.
Während der Konstruktion sollte man am besten immer einen kurzen Besuch einplanen – als reifer und erfahrener Kunde prüft man die hiesigen Fundis lieber, ob die denn die Vereinbarungen auch entsprechend umsetzen. Es ist aber auch eine perfekte Gelegenheit, um ein paar Fotos zu machen (o:
bed in progress |
Unser fundi: Rashid mit Lehrling in seiner Werkstatt |
Letzten Donnerstag haben wir unser Bett auch schon bekommen. Während der Lierferung wurde dann noch schnell das Holz für den Lattenrost gekauft und die vier Seitenteile des Bettes in unserem Schlafzimmer zusammengesetzt. Und Natalija und ich waren rundherum zufrieden. Wenn man bedenkt, daß Rashids Werkstatt nicht größer ist, als ihr auf dem Foto seht, er sein gesamtes Werkzeug in einem Sackerl verstauen kann, ist daß Bett wunderschön geworden – reine Handarbeit. Wir waren so zufrieden, daß wir gleich Tisch und Sessel bei ihm in Auftrag gegeben haben.
Wir werden euch informieren, ob seine Handwerkskunst dieser Aufgabe ebenfalls gewachsen ist – aber ich bin sehr zuversichtlich!!
Sieht toll aus!!! Klingt auch irgendwie einfacher, als ein Bett bei Ikea zu bestellen ;-)
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